Triebwerk aus luftigen Höhen
Flugzeug-Triebwerk in luftigen Höhen vom preisgekrönten Kunstfotografen Francis Bissat

Bereits mit 19 Jahren gewann der mittlerweile 65-jährige, als Waadtländer geborene, am Bodensee aufgewachsene und seit über 45 Jahren in Adliswil/ZH wohnhafte Künstler als gelernter Fotograf vom zuständigen Bundesamt den 1. Preis im Rahmen des schweizweit ausgeschriebenen Wettbewerbs „Kulturschaffen Fotografie“!

Diese Auszeichnung verschaffte ihm ein Kunst-Stipendium in Paris und im Burgund Frankreichs, welches er während drei Wochen in diversen, mehrtägigen Workshops und Lehrgängen in Kooperation mit internationalen Topfotografen und Kunsthochschul-Dozenten als einmalige Chance wahrnahm. Dank diesem Netzwerk zu weltweit einflussreichen Persönlichkeiten, folgten unmittelbar darauf interessante und spannende Einladungen zu unterschiedlichsten Gemeinschafts-Ausstellungen mit weiteren, internationalen Kunstfotografen. Auf diese Weise gelangten seine Werke schon sehr früh in namhafte Fotogalerien Europas, Amerikas und sogar Kanada. Letzteres lud unseren ehemals noch jugendlichen Protagonisten gar zum „Sprung über den Teich“ und künstlerisch aktiven Verbleib im Land mit den endlosen Wäldern ein; allerdings brachte Jung-Francis ehemals nicht den Mumm dafür auf, wie er selbst leicht zerknirscht einräumen muss…

Vielmehr lebte er sein Auge für permanent attraktive Details um ihn herum mehrere Jahre in den Sparten Mode, Werbung, Architektur sowie zweitem Talent in Redaktion und Sport-Reportagen aus. Daneben folgten nach einer ersten eigenen Foto-Ausstellung – sie liegt 45 Jahre zurück – weiterhin verschiedene Ausstellungen im In- und Ausland; wo sich Francis Bissat mit seinen eigenen künstlerischen Arbeiten auch international rasch einen guten Namen verschaffen konnte. Selbst Einladungen als Gastreferent zu unterschiedlichsten Workshops und Anlässen blieben nicht aus!

Nach all diesen kreativen Jahren nahm Kunstfotograf Bissat dennoch einen beruflichen Wechsel in die faszinierenden Bereiche der Werbung und Marketing-Kommunikation vor, in welchen er ebenso erfolgreich umtriebig war. Seine foto-malerische Leidenschaft hielt er jedoch weiterhin am Leben, was sich u.a. in der Ausstellung bei der erstmals in Zürich durchgeführten „Photo05“ niederschlug, zu der er auserwählt wurde und die Arbeiten der schweizweit 70 besten Fotografen zeigte.

Selbstredende Kontraste…

Gegensätze und Kontraste…

…liegen dem Foto-Künstler ganz besonders am Herzen. Dessen Vorlieben lagen schon immer und liegen nach wie vor in einfallsreichen Spielereien und vielfältig gestalterischen Ausdrucksmöglichkeiten. Sie widerspiegeln sich in den Parametern zwischen hell und dunkel, kalt und warm, Licht und Schatten, Formen, Farben sowie Ausschnitten im Hoch- und Querformat; wie auch in vermeintlichen Gegensätzen aus Schärfe, Tiefenschärfe oder Unschärfe, anhand von Strukturen und Materialien, neu und alt sowie schwerpunktmässig optisch und/oder aus FotografiK.

Jedenfalls stets aufs Neue völlig überraschend für den Betrachter. Denn Francis Bissat findet seine Sujets nun wirklich überall. Ob in seiner unmittelbaren und täglichen Umgebung oder eben auch auf einer seiner über die Jahrzehnte hinweg zahlreich durchgeführten Reisen. Auf diese Weise kommen dessen Werke je nachdem bunt, verspielt, irritierend, geometrisch, Fragen auslösend, abstrakt oder eben auch ‚mal provokativ herüber. Andere wiederum verlangen nach intensiverer Betrachtung, bzw. genauerem Hinsehen. Und regen im optimalen Fall auch zum Nachdenken an! Der Kunstfotograf wünscht mit seinen Bildern jedoch höchstens indirekte Botschaften zu vermitteln. Und dem geneigten Betrachter vielmehr aufzeigen, wie faszinierend, abwechslungsreich, schöpferisch, vielseitig und attraktiv das Fotografieren „per se“ sein kann!

So lauten diesbezügliche Reaktionen der Bewunderer seiner Bilder denn auch, dass ihnen im Alltag urplötzlich versehentlich Dinge auffallen, welche sie in deren spezifischer Form oder nur singularen Perspektive SO noch gar nie zuvor wahrgenommen hatten. Gegenstände, an welchen sie bislang stets achtlos vorbei gingen, ohne bewusst auch nur irgend etwas darin erkannt zu haben.

Der Protagonist ist verheiratet, Vater zweier erwachsener Töchter und stolzer Opa von drei Enkelkindern. Und die aktuelle Ausstellung unter dem Titel „Drei Fotografen – drei Ansichten“ findet in Kooperation mit den zwei Fotokünstlern Franz Sommer (Sujets aus „Natur pur“ in den Spitzbergen u.ä. Szenerien von Naturgewalt  sowie der Tierwelt in Afrika ) sowie Erich Huber (überzeugende Schwarz/Weiss-Bilder und eine Kombination mit einem Flachbildschirm, usw.) noch bis 26. Mai 2018 in der

  • galeriekunstzürichsüd – Zürichstrasse 1 – 8134 Adliswil – 079 638 02 42 – www.kunstzuerichsued.com

jeweils Donnerstag & Freitag von 16 bis 20 Uhr, Samstag von 11.00 – 16.00 und sonntags von 16.00 – 18.00 Uhr (am 20. Mai ‚mit Kunst-Apéro) statt.

Dynamik zwischen Himmel und Erde
Dynamik zwischen Himmel und Erde vom Kunstfotografen