Laut den Experten verlangsamt sich die rasche weltweite Ausweitung des Besitzes von Smartphones, die die Art und Weise, wie Werbekunden mit den Verbrauchern kommunizieren, verändert hat. Denn die Marktdurchdringung in den am weitesten entwickelten Märkten hat 80 bis 90 Prozent erreicht. Die Handy-Penetration nimmt also zu. Die Zahl der Smartphone-Besitzer wird im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent steigen, verglichen mit zehn Prozent Wachstum im Jahr 2017, 14 Prozent im Jahr 2016 und 21 Prozent im Jahr 2015.
Die Verbreitung von Smartphones und anderen mobilen Endgeräten erhöht die Zahl der Kontakte zwischen Marken und Verbrauchern, indem sie den Usern neue Möglichkeiten bietet, zu jeder Zeit und an jedem Ort der Welt Medieninhalte zu nutzen. Einige dieser Kontakte erfolgen in Form von kostenpflichtiger Werbung, aber mobile Technologien ermöglichen auch erweiterte Markenerfahrungen durch Branded Content und Social Media Engagement.
Westeuropa und Asien-Pazifik
Westeuropa und Asien-Pazifik sind weiterhin weltweit führend in Bezug auf Smartphone-Besitz. „Wir gehen davon aus, dass es im Jahr 2018 fünf Märkte mit einer Smartphone-Penetration von über 90 Prozent geben wird: Niederlande (94 Prozent), Taiwan (93 Prozent), Hongkong (92 Prozent), Norwegen und Irland (jeweils 91 Prozent). Elf Märkte werden eine Marktdurchdringung zwischen 80 Prozent und 90 Prozent aufweisen, alle in Westeuropa und Asien-Pazifik. Die einzige Ausnahme bildet Israel mit einer Marktdurchdringung von 86 Prozent.
Den Experten zufolge wird das Land mit der höchsten Zahl von Smartphone-Nutzern China sein – mit 1,3 Mrd. Nutzern. Danach kommt der Subkontinent Indien mit 530 Mio. Nutzern. Die USA werden laut der Studie mit 229 Mio. Nutzern an dritter Stelle stehen. Interessantes Detail am Rande: Mobile Endgeräte werden 2018 rund 73 Prozent der Internetnutzung ausmachen, gegenüber 70 Prozent im Jahr 2017 und 65 Prozent im Jahr 2016. Die mobile Internetnutzung hat sich seit 2011 verdoppelt, wo sie 36 Prozent der gesamten Online-Nutzung ausmachte. Bis 2019 wird ein Anteil von 76 Prozent erwartet.