Auf Sunrise gibt's bald mehr Sport.

Sunrise gab den Abschluss einer endgültigen Vereinbarung mit einem Konsortium unter Führung von Cellnex Telecom S.A. («Cellnex») sowie den Mitgliedern Swiss Life Asset Managers AG («SLAM») und Deutsche Telekom Capital Partners («DTCP») betreffend dem Verkauf der Swiss Towers AG («Swiss Towers») bekannt.

Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Fusionskontrollbehörden sowie des Abschlusses von Übergangs-Servicevereinbarungen, aufgrund derer Sunrise bestimmte (Übergangs-) Dienstleistungen zugunsten von Swiss Towers erbringen wird, sowie einer massgeschneiderten Vereinbarung, aufgrund welcher Sunrise im Unterauftrag neue Antennenmasten erstellen wird.

Im Vorfeld dieser Transaktion wurden im März schweizweit 2‘239 Antennenmasten sowie die dazugehörigen Verträge in die separate rechtliche Einheit Swiss Towers ausgegliedert. Die Transaktion betrifft die passive Netzinfrastruktur, d.h. vorwiegend Stahl- und Betonkonstruktionen. Da die gesamte aktive Mobilnetzinfrastruktur bei Sunrise verbleibt, kann sich Sunrise nun noch stärker darauf konzentrieren, die Qualität ihrer Mobilfunkdienste für die Kunden noch weiter zu steigern.

Sunrise ist mit dem Konsortium einen langfristigen Servicevertrag zur Erbringung von Infrastrukturdienstleistungen für die Antennenmasten eingegangen und wird ein neues, massgeschneidertes Programm für die Einrichtung neuer Grossstandorte und kleiner Zellen vereinbaren. Mit dieser neuen starken Partnerschaft mit dem Konsortium erweitert Sunrise die Zusammenarbeit mit führenden Partnern, um ihre langfristige Strategie umzusetzen, die beste Netzqualität zu bieten. So hat die Partnerschaft von Sunrise und Huawei beispielsweise dazu beigetragen, den ersten Platz im Mobilnetztest 2016 von «connect» zu erzielen.

Sunrise wird CHF 450 Millionen der aus dem Abschluss dieser Transaktion resultierenden Zahlung dazu verwenden, Schulden zurückzuzahlen und ihre finanzielle Position zu stärken und zu festigen, um in naher Zukunft ein Investment Grade Rating zu erreichen. Mit diesem Schuldenabbau reduziert sich das Verhältnis von Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDA per Ende 2016 von 2,7x auf 2,1x. Die restlichen Verkaufserlöse werden dazu verwendet, die Investitionen in den Netzausbau, in Glasfaser-Partnerschaften und das Verkaufsstellennetz zu beschleunigen (einmalige Investitionsausgaben von CHF 30 Millionen in 2017) sowie im Q1 generierte transaktionsbezogene Kosten und Zahlungen zu decken.