Beachcomber Foto

Die Beachcomber Resorts & Hotels aus Mauritius feiern ihr 65-jähriges Firmenjubiläum.  Heute besitzt die Gruppe acht Hotels auf Mauritius, ein Haus auf einer eigenen Seychellen-Insel, eine Anlage in Marrakech (gemanagt von Fairmont Hotels) und betreibt seit neuestem ein Franchise-Hotel in Frankreich, zwischen Nizza und Cannes. Jedes Hotel ist durch eine eigene Geschichte und eigenen Charakter geprägt.

Das Château Mallac war das erste Hotel überhaupt in Mauritius, im Zentrum der Insel, in Curepipe. Das ursprüngliche Kolonialhaus wurde anlässlich einer neuen Qantas-Verbindung von Perth nach Johannesburg via Mauritius in ein 40 Zimmer großes Hotel umgebaut. Mit nur 1.800 internationalen Inselbesuchern jährlich war dies die erste Investition in einen noch sehr unsicheren neuen Industriezweig, den Tourismus.

Erst zehn Jahre später ging die Reise mit der Eröffnung von zwei neuen Hotels weiter: Le Morne Plage war für seine runden, reetgedeckten Strandhäuschen bekannt, das Le Chaland wurde direkt in der Nähe des Flughafens gebaut. Zwei Jahre später wurde die Firmierung New Mauritius Hotels Ltd (NMH Ltd) durch den Zusammenschluss von Le Morne Plage Vatel und Mauritius Hotels gegründet.

Das Trou aux Biches Dorfhotel, eines der bekanntesten Häuser der Beachcomber-Familie, wurde 1971 gebaut, im Jahr 1976 eröffnete das ikonische Paradis Hotel, das aus dem ehemaligen Le Morne Brabant und dem danebenliegenden Dinarobin Pierre Desmarais entstand.

Die Marke wächst

Die Einführung der Marke Beachcomber im Jahr 1980 war ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Hotelgruppe und fünf Jahre später öffnete das Royal Palm in Grand Baie als erstes Grandhotel der Insel seine Pforten. Es wurde das erste Mitglied der Leading Hotels of the World im Indischen Ozean.

Die folgende Dekade war geprägt vom Neubau des Le Chaland 1991, das unter dem Namen Shandrani wiedereröffnete, gefolgt vom Kauf des Pullman Hotels in Grand Bai, das zum Le Mauricia Hotel wurde. 1994 wurde das Mariya Hotel in Pointe aux Piments übernommen und zum Le Victoria Hotel umgebaut, 1997 wurde die Kollektion um das Le Canonnier Hotel in Pointe aux Canonniers erweitert. Zur selben Zeit entstand aus dem Le Meridien Brabant und dem Paradis das heutige Paradis Hotel & Golf Club.

Im Jahr 2001 wagte sich Beachcomber erstmals über die Grenzen von Mauritius hinaus und eröffnete das Sainte Anne Resort & Spa auf einer 220 Hektar großen privaten Seychellen-Insel, zur gleichen Zeit empfing auch das Dinarobin Hotel Golf & Spa am Fuße des Le Morne Berges in Mauritius seine ersten Gäste.

2010 wurde das Trou aux Biches Hotel als Fünf-Sterne-Resort komplett neu gebaut. Die örtliche Ausweitung setzte sich 2013 mit der Eröffnung des Royal Palm Marrakech in Marrokko fort, das seit Mai 2017 als Fairmont Royal Palm Marrakech weitergeführt wird, gefolgt vom ersten Franchise Projekt der Gruppe, dem Beachcomber French Riviera an der Côte d’Azur in Frankreich.

Soziale Verantwortung

Die Geschichte von Beachcomber ist nicht nur eine Abfolge von Daten, sondern vor allem auch die Geschichte von insgesamt 5.000 Mitarbeitern, die die Besonderheit der Hotels ausmachen und die Säulen der Gruppe sind. Auch hat die Hotelgruppe mit einem Jahresumsatz von ca. 260 Millionen Euro maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beigetragen und ist außerdem Pionier in Sachen soziale Verantwortung. Mit der eigenen Stiftung Fondation Espoir Développement (FED) werden die sozialen Entwicklungsstrategien des Konzerns umgesetzt. Hier werden Förderprogramme entwickelt, lokale Gemeinden in der Umgebung der Hotels unterstützt sowie Initiativen wie Projet Employabilité Jeunes (PEJ) entwickelt, die für die professionelle Integration von außerschulischen Jugendlichen sorgen. Mit Hilfe des Local-Hands-Programmes, das es seit 2006 gibt, wird kleinen lokalen Handwerkern eine angemessene Schulung und Unterstützung geboten. Nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz sind auch wesentliche Aspekte für den Konzern, der energieeffiziente Praktiken und die Nutzung erneuerbarer Energien eingeführt hat. Das Engagement von Beachcomber wurde mit der Earth Check Bronze ausgezeichnet, die vor kurzem in der Zentrale übergeben wurde.

 

Ein neuer Auftritt

Unter der neuen Führung von Chief Executive Officer Gilbert Espitalier-Noël hat die Gruppe eine dynamische Zukunftsvision entwickelt, um besser auf die Herausforderungen einer sich ständig verändernden globalen Tourismusbranche einzugehen.

Ein Schwerpunkt war die Neupositionierung der Marke Beachcomber mit der Einführung einer neuen visuellen Identität im September 2016. Vor dem Rebranding wurden folgende Kernwerte der Gruppe identifiziert: Menschlichkeit, Teamgeist, Innovation, Solidität, Mauritianisch, Fachwissen, Service und Vertrauen. Darauf basierend wurde der neue Auftritt entwickelt, der viel mehr als nur neues Design umfasst – die Einzigartigkeit wurde herausgearbeitet. „The Art of Beautiful“ heißt das neue Konzept und steht für die Schönheit eines Ortes, der die Schönheit des Herzens inspiriert, also besondere Emotionen hervorruft. Die „Artisans“, also die Künstler, sind dabei die Mitarbeiter von Beachcomber selbst, die die Aufenthalte für die Gäste so besonders machen. Darauf basierend wurden Service-Rituale eingeführt, die alle Sinne der Gäste ansprechen und weitere besondere Urlaubserfahrungen schaffen.