Die im Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz FEA zusammengeschlossenen Firmen befinden sich im 3. Quartal 2021 in einer stabilen Hochkonjunktur. Daran dürfte sich bis zum Jahresabschluss kaum etwas ändern, wie der FEA mitteilt.
Die konjunkturelle Hochphase in der Haushaltsgerätebranche hält an. 54 Prozent (Vorquartal 50 Prozent) der Firmen geben laut FEA an, die Ertragslage sei gut. Bei 42 Prozent (Vorquartal 50 Prozent) sei sie immerhin befriedigend und bei 4 Prozent (Vorquartal 0 Prouemt) sei sie schlecht. Praktisch unverändert auf sehr hohem Niveau präsentierten sich die Situationsbeurteilungen bezüglich des Auftragsbestands, des Bestellungseingangs und der Beschäftigungslage, welche jeweils von rund zwei Dritteln der Firmen als gut und von einem Drittel der Firmen als befriedigend angegeben worden seien. Keine Firma habe einen dieser Parameter als schlecht bezeichnet.
Steigende Materialkosten erwartet
Erfreulich sei, dass die Hochkonjunktur im 4. Quartal 2021 fortbestehen dürfte. So erwarteten 23 Prozent (Vorquartal 11 Prozent) eine bessere und 77 Prozent (Vorquartal 89 Prozent) eine gleichbleibende Beschäftigungslage. Bestellungseingang und Auftragsbestand seien jeweils von einem Drittel der Meldenden als gleichbleibend, von einem Viertel als zunehmend und von knapp 10 Prozent als abnehmend prognostiziert worden. Diese Angaben seien damit noch etwas zuversichtlicher als im Vorquartal. Dies gelte auch für die Ertragslage, welche bei 8 Prozent (Vorquartal 7 Prozent) besser werden, bei 73 Prozent (Vorquartal 68 Prozent) gleichbleiben und bei 19 Prozent (Vorquartal 25 Prozent) schlechter werden soll.
Bemerkenswert seien ferner die Beurteilungen zum Kostentrend im Materialbereich. Ähnlich wie im Vorquartal (93 Prozent) erwarteten 92 Prozent der Firmen steigende Kosten. Dies bedeute, dass die bereits eingetroffenen Kostensteigerungen weiter fortschritten. Ob diese allein auf Lieferengpässe zurückzuführen und damit von kurzer Dauer seien oder ob sich inflationäre Tendenzen abzeichnen, bleibe abzuwarten.
