Sunrise und syndicom schliessen Lohnverhandlungen ab. Bild: Unsplash/Emil Kalibradov

Swisscom und Sunrise erhöhen die Löhne 2023 um 2,6 Prozent. Swisscom gibt das Ergebnis der Lohnverhandlungen mit ihren Sozialpartnern, der Gewerkschaft syndicom und dem Personalverband transfair nun bekannt. Sunrise kommunizierte die Ergebnisse bereits Ende Januar.

Die Lohnerhöhung von 2,6 Prozent kommt ab 1. April 2023 den rund 10’000 Mitarbeitenden von Swisscom zugute, die dem Gesamtarbeitsvertrag unterstehen. Um der Teuerung Rechnung zu tragen, erhalten die meisten Mitarbeitenden laut einer Mitteilung eine generelle Lohnerhöhung, die je nach Lage im Lohnband unterschiedlich hoch ausfällt. Ein weiterer Teil der Summe sei für individuelle Lohnerhöhungen vorgesehen. Mitarbeitende, deren Lohn über dem Lohnband liege, erhielten eine Einmalzahlung.

Klementina Pejic, Leiterin Group Human Resources Swisscom: «Die Swisscom Mitarbeitenden haben 2022 grosses Engagement für unsere Kundinnen und Kunden und für Swisscom gezeigt. Wir haben sehr gute Ergebnisse erzielt. Mit dem diesjährigen Lohnabschluss bedanken wir uns herzlich dafür und tragen der Teuerung Rechnung. Es ist uns wichtig, als gute Arbeitgeberin neben attraktiven Nebenleistungen auch marktgerechte Löhne zu bezahlen. In diesem Sinne freue ich mich über die erzielte Einigung mit den Sozialpartnern.»

Neben Swisscom auch bei Sunrise mehr Lohn

Sunrise verfolgt laut einer Mitteilung von Ende Januar normalerweise einen leistungsorientierten und individuellen Ansatz bei den regulären Lohnerhöhungen. «Um der zusätzlichen Belastung aufgrund der Teuerung bestmöglich entgegenzuwirken, werden wir in diesem besonderen Jahr allen Mitarbeitenden, die dem Gesamtarbeitsvertrag unterstellt sind, 2.6 Prozent fix ab April 2023 weitergeben. Zusätzlich werden für ausserordentliche Lohnerhöhungen rund 0.2 Prozent in 2023 flexibel zur Verfügung stehen», erklärt André Krause, CEO Sunrise.

Daniel Hügli, Leiter Sektor ICT syndicom, fügt hinzu: «Mit diesen Lohnerhöhungen können die angestiegenen Lebenshaltungskosten für die Mitarbeitenden abgefedert werden. Der fortschrittliche Gesamtarbeitsvertrag ist die Grundlage für dieses Verhandlungsergebnis.»

Für alle übrigen Mitarbeitenden, die nicht dem Gesamtarbeitsvertrag unterstehen, werde ein Budget von 2 Prozent im Rahmen der regulären Lohnerhöhungen für individuelle, leistungsorientierte Lohnanpassungen sowie ca. 0.2 Prozent für ausserordentliche Lohnerhöhungen bereitgestellt.