Mit devolos Powerline-Lösungen soll man E-Autos effizienter laden. Bild: zvg

devolo präsentiert an der eMove360° Europe 2023 vom 17. bis 19. Oktober 2023 in München Ansätze zur Unterstützung von Lade- und Lastmanagement im Bereich der E-Mobilität.

Damit für E-Autos ein effektives Lade- & Lastmanagement im privaten, halböffentlichen und öffentlichen Raum stattfinden kann ist es wichtig, dass Ladestationen vernetzt werden. Die erforderliche Datenkommunikations-Struktur erhöht den Planungs- und Installationsaufwand deutlich, schreibt devolo in einer Mitteilung. Das Verlegen von LAN-Kabeln sei aufwendig, die WLAN-Abdeckung oft unzureichend und technisch nicht auf diesen Anwendungsfall ausgelegt. devolo sieht hier die Nutzung der Stromleitungen via Powerline-Technologie als Lösung. Stromleitungen, Stromschienen oder Flachbandkabel könnten mit Hilfe von devolo Powerline-Produkten wie ein langes Datenkabel zur Datenübertragung genutzt werden.

Private AC-Wallboxen mit WLAN oder LAN-Anschluss liessen sich mit den Consumer Produkten der devolo Magic Produktreihe ins Heimnetz bringen, ohne dass aufwendig gebohrt oder LAN-Kabel über weite Distanzen hinweg verlegt werden müssten. Für ein optimales heimisches Energiemanagement (Eigenverbrauchsoptimierung) liessen sich so beispielsweise auch PV-Wechselrichter, Solarspeicher und Ladestationen intelligent miteinander vernetzen.

Wallbox-Vernetzung für Abrechnung und Lastmanagement

Für Hersteller von AC-Wallboxen beziehungsweise Betreiber von AC-Ladeinfrastruktur im Bereich der Wohnungswirtschaft, Fuhrparkmanagement oder Parkraumbewirtschaftung bietet devolo massgeschneiderte GRID-Powerline-Lösungen an. Die kleinen Powerline-Module könnten dabei direkt in die Wallbox integriert werden. Durch den Anschluss von AC-Ladestationen an ein Datennetzwerk könnten Ladevorgänge problemlos überwacht, optimiert, sowie Firmwareupdates geladen werden.

Installationen mit mehreren Ladepunkten, wie beispielsweise Tiefgaragen in Mehrfamilienhäusern, Hotels oder Fuhrparks, benötigten ein intelligentes Lastmanagement, um Ladevorgänge überwachen und optimieren zu können. Mit den devolo DINrail-Adaptern für die Hutschiene könnten bis zu 100 Ladepunkte mit einer Kopfstation kommunizieren. Das ermögliche eine reibungslose Vernetzung und Steuerung aller Wallboxen und damit ein effektives Lastmanagement. Eine flächendeckende und stabile LAN-Verbindung könne auch unter schwierigen baulichen Bedingungen gewährleistet werden. Die devolo GRID-Powerline-Technologie erlaube durch eine mehrfache Repeating-Funktion Netzwerke mit einer Reichweite von bis zu 300 Metern und passe die Netzwerktopologie jederzeit automatisch an die baulichen Gegebenheiten an. Selbst das Nachverdichten der Ladepunkte sei durch die Skalierbarkeit der devolo Lösung kein Problem.