Roger Semprini (Source: Equinix)

Equinix gibt die Ergebnisse seiner jährlichen globalen Studie über die Ansichten von IT-Entscheidern zu den grössten Technologietrends bekannt. Die COVID-19-Pandemie haben die digitalen Infrastrukturpläne von Unternehmen weltweit beeinflusst.

Für die Studie wurden 2‘600 IT-Entscheider aus verschiedenen Unternehmen in 26 Ländern in den Regionen Amerika, Asien-Pazifik und EMEA befragt, darunter 100 aus der Schweiz.

Die Studie zeigt laut Equinix, dass 32 Prozent der Unternehmen in der Schweiz ihre IT-Infrastruktur umgestaltet haben, um den neuen Anforderungen an Remote- und Hybrid-Arbeit gerecht zu werden. 63 Prozent der digitalen Führungskräfte in der Schweiz glaubten, dass sich der Arbeitsort ihrer Mitarbeiter langfristig verändern wird. Für vier von fünf Befragten (80 Prozent) in der Schweiz habe die Digitalisierung der IT-Infrastruktur ihres Unternehmens höchste Priorität.

Digitale Transformation in der post-pandemischen Zukunft

Die Digitalisierung und die Investitionen der Unternehmen in die digitale Infrastruktur haben als Folge von COVID-19 zugenommen. 40 Prozent der befragten digitalen Führungskräfte in der Schweiz gaben an, dass sie ihre Pläne zur digitalen Transformation aufgrund der Pandemie beschleunigt haben, während 25 Prozent angaben, dass ihre Budgets erhöht wurden, um den schnell wachsenden digitalen Anforderungen gerecht zu werden.

Auch die IT-Strategien wurden stark überarbeitet, um den Herausforderungen der Pandemie zu begegnen. 43 Prozent der Befragten in der Schweiz haben ihre IT-Strategie als Folge von COVID-19 überarbeitet, während 41 Prozent angaben, dass sie in Technologie investieren wollen, um nach COVID agiler zu sein.

Auf die Frage nach den wichtigsten Prioritäten für die digitale Strategie ihres Unternehmens gaben 80 Prozent der Befragten in der Schweiz an, dass die Digitalisierung ihrer IT-Infrastruktur oberste Priorität hat. 25 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Interconnection als wichtigen Faktor für die digitale Transformation sehen – ein Anstieg von 5 Prozent gegenüber den Ergebnissen des letzten Jahres.

Interconnection dank politischer Stabilität

«Die überwiegende Mehrheit (87 Prozent) der digitalen Führungskräfte in der Schweiz sagt, dass es wichtig ist, dass sich die Daten ihrer Organisation im Land befinden, wobei mehr als die Hälfte (58 Prozent) angibt, dass dies sehr wichtig ist. Für 53 Prozent der Befragten spielt die politische Stabilität eine grosse Rolle im Entscheidungsprozess der IT-Führungskräfte in der Schweiz, wenn es um den Standort von Rechenzentren geht, gefolgt vom Standort des Hauptsitzes (38 Prozent). Was die digitalen Chancen für Branchen angeht, glauben 66 Prozent der digitalen Führungskräfte in der Schweiz, dass Finanzdienstleistungen in den nächsten fünf Jahren am meisten von der Interconnection profitieren werden. Um Unternehmen dabei zu helfen, diese Anforderungen zu erfüllen, planen wir, Platform Equinix weiterzuentwickeln und Unternehmen auf der ganzen Welt auf ihrer Reise zur digitalen Transformation zu unterstützen», sagt Roger Semprini, Managing Director, Switzerland, Equinix.

Der Global Interconnection Index (GXI) Volume 4, eine kürzlich von Equinix veröffentlichte Marktstudie, prognostiziert, dass die gesamte Interconnection-Bandbreite – das Mass für die private Konnektivität für die Datenübertragung zwischen Unternehmen – von 2019 bis 2023 weltweit eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 45 Prozent erreichen wird. Das erwartete Wachstum wird durch die digitale Transformation angetrieben, insbesondere durch die steigenden Anforderungen von Unternehmen, die ihre digitale Infrastruktur von zentralen Standorten auf verteilte Edge-Standorte ausweiten.