In Scharen strömten am 26. Januar die Vertreter der ICT- Branche in den Berner Kursaal, um sich wieder persönlich treffen und einen spannenden Networking-Abend geniessen zu können.
Es war bereits beim Apero im Foyer ein reges Treiben in dem mit über 1000 Teilnehmern gefüllten Kursaal. Die Begrüssung von Veranstalterin Vania Kohli und auch die Eröffnungsrede von Peter Grüter, Präsident des Verbands der Schweizer Telekommunikationsbranche Asut, wurden durch ein Stimmen-Wirrwarr im sich immer noch füllenden Saal begleitet, da sich die Teilnehmer noch begrüssen und Erlebnisse der letzten Zeiten austauschen wollten. So hatte man doch lange gewartet, um sich an der ICT-Networking Party wiederzusehen.
Danach hatte Bernhard Heusler, Ex-Präsident des FC Basel seinen Auftritt. Ein kurzer
Rückblick in die Vergangenheit und mit einem kurzen Fussballvideo wurde es dann
schlagartig ruhig im Saal. Sein Thema Leadership beleuchtete er auf vielfältige Art und Weise. Es ging dabei u.a. um die Frage, was es bedeutet, ein guter Leader zu sein. Wichtig sei es dabei, die Herausforderungen zu kennen, seine Aufgabe im Team zu sehen und wahrzunehmen. Es müsse aber auch ein Dialog geführt werden, man müsse zuhören können, Vorbild sein, das Team motivieren, vertrauen und um so Erfolge zu feiern. Dafür sollte man sich selber sehr gut kennen, authentisch sein und klare Ziele haben. Auf diese Art und Weise stehe das Team hinter einem. Das Publikum spitzte die Ohren und schätzte die kompetente, aber auch witzige Art von Bernhard Heusler sehr und dankte es ihm mit tosendem Applaus.
Politik an der ICT-Networking Party
Pascale Bruderer, die ehemalige Ständerätin und Nationalratspräsidentin, war die nächste Rednerin vor dem Abendessen. 2019 wechselte sie von der Politik ins Unternehmertum und ging in ihrer Rede unter anderem auf die politische Verbindung der ICT-Branche ein. Das politische System der Schweiz sei sehr wichtig für die ICT-Szene beziehungsweise die Wirtschaft allgemein und auch Innovationen. So sei die Schweiz, was Innovationen anbelangt, immer vorne mit dabei.
Eine humorvolle, aber auch tiefsinnige Rede kam dann vom deutschen Physiker und Comedy-Veteran Vince Ebert. Es ging um gesellschaftsrelevante Themen wie den Klimawandel und die Energiekrise. Technische Innovationen sollten hier eher zum Ziel führen, als politische Regulierungen. Nach einigen Schmunzerln ging es langsam zum weiteren Networking ins Foyer des Kursaals zu einem kühlen Bier oder einem süffigen Wein. Man prostete sich zu und freute sich schon auf die nächste ICT-Networking Party, die am 25. Januar 2024 stattfinden soll.
