Miele will noch nachhaltiger werden (Source: Miele)

Seit dem 1. März 2021 ist das neue EU-Energielabel in Kraft – mit der auffälligsten Änderung, dass nun nicht mehr Kennzeichnungen wie «A+++» für höchste Energieeffizienz stehen, sondern das schlichte «A». Viele von Mieles Frontlader-Waschmaschinen wurden auch unter den neuen Vorzeichen in die Kategorie «A» eingestuft.

Mit der neuen Klassifizierung von A bis G will die EU die Darstellung vereinfachen und zugleich deutlich Luft nach oben lassen – für weniger Energieverbrauch und mehr Klimaschutz. Durchaus erwünschter Nebeneffekt ist, dass sich selbst Geräte, die zuvor in «A+++» eingeordnet waren, nun etwa in «C» oder «D» wiederfinden. «Als nachhaltig orientiertes Unternehmen richtet Miele auf die Verbräuche seiner Geräte grosses Augenmerk und unterstützt deshalb mit Nachdruck auch die Intention des neuen EU-Energielabels», sagt Christoph Wendker, der bei Miele für Nachhaltigkeit und regulatorische Fragen verantwortlich ist. Allerdings bedeute die neue Auszeichnung keinesfalls, dass die so «heruntergestuften» Geräte nun weniger klimafreundlich seien. «Hier hat sich ja nur der Massstab geändert, nicht aber die Energieeffizienz als solche», so Wendker.

Im Jahr 2020 waren laut eigener Angaben 99 Prozent aller verkauften Miele-Waschmaschinen in Klasse «A+++» eingestuft oder unterboten deren Grenzwerte sogar um bis zu 50 Prozent – und das bei kurzen Programmlaufzeiten. Zu verdanken sei dies der patentierten Miele-Technologie PowerWash: Durch mehrfaches, kurzes Zwischenschleudern und gleichzeitiges Einsprühen der Wäsche mit Waschlauge werde beim Waschen sehr wenig Wasser und somit weniger Aufheizenergie benötigt. Gleichzeitig passten die Geräte die Wassermenge exakt auf die aktuelle Wäschemenge an. Das spare Zeit und Strom. Überdies liessen sich mit dem Extra SingleWash selbst Einzelteile mit sehr wenig Energie und Wasser waschen.

Energieeffizient auch bei den Kühl- und Gefriergeräten sowie Geschirrspülern

Bei den Kühl- und Gefriergeräten arbeite Miele ebenso nachdrücklich daran, die Energieeffizienz zu erhöhen. Nach der Umstellung befänden sich die meisten Geräte in den Energieeffizienzklassen «C» bis «E». Mit Einführung der neuen Einbaugeneration K 7000 im Juni dieses Jahres will Miele aber auch in «B» vertreten sein.

Miele-Geschirrspüler seien aktuell überwiegend in «C» eingestuft und lägen damit ebenfalls gut im Markt. Die neuen Schweizer Norm Geschirrspüler (55 cm), welche in der zweiten Jahreshälfte 2021 erhältlich sein werden, sollen mit «A» oder «B» eingestuft werden.