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Sicherheit im Internet ist für viele Schweizer ein wichtiges Thema. Das bestätigt einerseits das grosse Interesse am Google Sicherheits-Camper, der am Digitaltag 2018 zum Einsatz kam. Andererseits zeigt eine aktuelle Studie zur Nutzung von Sicherheitstools, dass Zwei-Faktor-Authentifizierung und sichere Passwörter für Online-Nutzer kein Neuland sind. 

Am Digitaltag 2018 stand bei Google Schweiz das Thema Sicherheit im Zentrum. An Ständen in den Bahnhöfen Zürich und Genf konnten Besucher erfahren, was ein starkes Passwort ausmacht, wie man sich mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung besser schützt oder sein Google-Konto richtig verwaltet.

Mitarbeiter von Google Schweiz erklärten den Besuchern auch, wie man einen Privatsphäre- und Sicherheitscheck durchführt. Mit diesem Check kann jeder Google Nutzer selbst einstellen, ob zum Beispiel Wegbeschreibungen gespeichert werden dürfen oder der Suchverlauf gelöscht werden soll.

In den Räumlichkeiten des Sihlpost-Büros bot Google Unternehmern zudem kostenlose Kurse in den Bereichen «Sicherheit im Internet» oder «Webanalyse mit Analytics» an.

Jeder entscheidet selbst, welche Informationen weitergegeben werden
Bereits 2009 veröffentlichte Google sein erstes Datenschutz-Tool und entwickelte in den Folgejahren weitere Sicherheitsfunktionen. Seit 2015 sind diese in einer Software-Umgebung zusammengefasst: Mein Konto. Damit verfügen die Nutzer über einen zentralen Anlaufpunkt, an dem sie entscheiden können, welche Informationen erfasst werden dürfen. Dieses Jahr wurde das Privatsphäre- und Sicherheitstool grundsätzlich überarbeitet. «Im Rahmen von Mein Konto wurden die Möglichkeiten für Google Nutzer, die eigenen Daten zu schützen, erweitert», erklärt Stephan Micklitz, der bei Google weltweit die Entwicklung verschiedener Produkte für Sicherheit und Datenschutz leitet. «Als einer der wenigen Online-Dienstleister bietet Google die Möglichkeit, persönliche Daten nicht nur einzusehen, sondern auch zu löschen», hält der Sicherheitsexperte fest.

«Uns ist wichtig, dass jeder für sich entscheiden kann, welche Informationen er weitergibt, damit die benutzten Dienste verbessert werden können», betont der Entwickler. «Einige finden es praktisch, wenn ihr Smartphone ihnen Bescheid gibt, sobald es Zeit ist, zum Flughafen aufzubrechen. Andere bevorzugen es, die Erfassung der hierfür notwendigen Informationen abzuschalten.»

Vertrauen in eigene Sicherheitsmassnahmen
Geht es um den Schutz von Informationen bei der Nutzung des Internets, ist die grosse Mehrheit der Schweizer Nutzer sehr bzw. ziemlich zuversichtlich, dass sie ihre persönlichen Daten schützen. Dies zeigte eine repräsentative Befragung von rund 1000 erwachsenen Personen in der ganzen Schweiz. Im Rahmen dieser Umfrage wollte Google auch wissen, ob und wie Sicherheitstools eingesetzt werden.

Die wichtigsten Resultate im Überblick:

  • 60 Prozent sind sehr bzw. ziemlich zuversichtlich, dass sie ihre persönlichen Daten bei der Nutzung des Internets schützen.
  • 65 Prozent geben an, Virus Software und starke Passwörter für die Online-Sicherheit zu nutzen.
  • 38 Prozent haben für alle genutzten Online-Dienste ein unterschiedliches Passwort.
  • Um ein Passwort sicher zu machen, setzen 27 Prozent auf eine Mischung von Wörtern, Zahlen und Symbolen. 29 Prozent immerhin auf Wörter und Zahlen.
  • Erwachsene, die keine Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen, tun dies, da sie so viele Kontrollen als störend empfinden oder sie sich noch nie Gedanken darüber gemacht haben (jeweils 21 Prozent).

    «Es ist sehr erfreulich, dass die Schweizerinnen und Schweizer sich sicher fühlen bei der Nutzung von Online-Diensten. Für noch mehr Sicherheit sollten die Nutzer die Zwei-Faktor-Authentifizierung einsetzen und bei Passwörtern auch mit Symbolen arbeiten», fasst Stephan Micklitz die Resultate zusammen. «Wer Google-Dienste verwendet, sollte unbedingt über Mein Konto seine Privatsphäre- und Sicherheitseinstellungen überprüfen.»