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Equinix blickt auf ein erfolgreiches 2020 zurück. Insgesamt konnte das Unternehmen 34 neue Erweiterungen verbuchen und verfügt nun über mehr als 220 Rechenzentren in 26 Ländern, wie das Unternehmen mitteilt. Für 2021 plant Equinix die Eröffnung neuer Standorte insbesondere in der APAC-Region und in Nordamerika.

Equinix hat im Jahr 2020 insgesamt 34 neue Erweiterungen bekanntgegeben, um die Anforderungen der Kunden im Bereich der digitalen Transformation weiter zu unterstützen. Platform Equinix erstreckt sich damit nun auf mehr als 220 Rechenzentren in 63 Märkten und 26 Ländern, die die digitale Infrastruktur und Services für mehr als 10’000 der weltweit führenden Unternehmen bereitstellen, wie Equinix mitteilt.

Expansion in den Regionen EMEA und APAC

In der EMEA-Region gab Equinix eine seiner grössten Erweiterungen von Equinix Fabric in sieben neuen Märkten bekannt, darunter Barcelona, Brüssel, Genf, Hamburg, Istanbul, Lissabon und Sofia. Mit dieser Erweiterung des branchenführenden Interconnection-Angebots von Equinix können sich Unternehmen und Service-Provider laut Equinix nahtlos mit einem umfangreichen Ökosystem aus Clouds, Netzwerken, Partnern und Kunden verbinden, die wesentlich für ihr digitales Geschäft sind. Auch die Rechenzentrumspräsenz im EMEA-Markt habe Equinix vergrössert, mit der Entwicklung eines neuen Standorts in Mailand – ML5 –, der im ersten Quartal 2021 eröffnet werden soll. Das IBX-Rechenzentrum werde modernste Colocation sowie eine Reihe von führenden Interconnection-Services anbieten, darunter Equinix Fabric und Equinix Internet Exchange.

Equinix kündigte im Dezember zudem die weitere Expansion von Platform Equinix in der APAC-Region mit seinem fünften International Business Exchange (IBX) in Singapur an, der künftig als SG5 bezeichnet werde. Ende November gab das Unternehmen eine Erstinvestition von 55 Millionen US-Dollar für den Bau seines dritten IBX in Osaka, Japan, bekannt. Im August kündigte Equinix seine Expansion nach Indien durch die geplante Übernahme des indischen Geschäfts von GPX Global Systems, Inc. an. Nach Abschluss der Akquisition im ersten Quartal 2021 will Equinix zwei hochvernetzte Rechenzentren in Mumbai betreiben, die den Ausgangspunkt für eine weitere Expansion über das ganze Land hinweg darstellen sollen.

Präsenz in Nordamerika

Zu den Expansionen in Nord- und Südamerika zählen laut Equinix der weitere Ausbau im Grossraum Washington, D.C., wo das Unternehmen Anfang November mit DC21 die Eröffnung seines 16. IBX in diesem Markt bekannt gab. Mit dem neuen DC21-Rechenzentrum und der Eröffnung von DC15 Anfang des Jahres habe Equinix 2020 somit mehr als 200 Millionen US-Dollar in Washington, D.C. und damit in die Region investiert, die weiterhin als eine der am stärksten vernetzten gelte und die die globale digitale Wirtschaft vorantreibe. In den USA verfüge Equinix über mehr als 80 IBX in den wichtigsten Märkten, darunter Silicon Valley, Dallas, Chicago, New York, Miami und Washington, D.C.

Diese Präsenz in Nordamerika wurde am 1. Oktober mit der Übernahme von 13 Bell-Rechenzentren im Wert von 780 Millionen US-Dollar weiter gestärkt. Die Transaktion habe mehr als 600 Kunden umfasst – davon mehr als 500 Equinix-Neukunden – und über 111’000 Quadratmeter Brutto-Rechenzentrumsfläche. Diese Entwicklung festige Equinix‘ Position als führender Anbieter digitaler Infrastruktur in Kanada.