Source: FEA

Der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) präsentiert die Konjunkturerhebung fürs erste Quartal 2021. Bereits die letzte Erhebung zeigte hohe Werte, welche nun sogar noch übertroffen wurden, wie der FEA mitteilt.

Bereits die letzte Konjunkturerhebung unter den im Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) zusammengeschlossenen Firmen zeigte anhaltend hohe Werte und liess deren Fortsetzung erwarten. Diese positiven Prognosen wurden im 1. Quartal 2021 sogar noch übertroffen, wie der FEA nun mitteilt. Die ausgezeichnete Konjunktur soll im 2. Quartal 2021 weiter gehen.

Dass die Wohnsituation in der Bevölkerung an Bedeutung gewinnt, scheine sich positiv auf die Ausstattung mit Haushaltsgeräten auszuwirken. Der wichtigste Parameter, die Ertragslage, werde von 57 Prozent (Vorquartal 38 Prozent) der Firmen als gut bezeichnet. Für 43 Prozent (Vorquartal 56 Prozent) sei sie befriedigend und bei keiner Firma sei sie schlecht. Nahezu identisch sehe die Beurteilung von Auftragsbestand und Beschäftigungslage aus. Einzig der Bestellungseingang, welcher ebenfalls positiv beurteilt werde, habe gegenüber dem Vorquartal keine Steigerung erfahren.

Auch das 2. Quartal 2021 dürfte nach Prognosen der FEA auf hohem Niveau abschliessen. Bei der Ertragslage sei kaum mit einer weiteren Verbesserung zu rechnen. 79 Prozent (Vorquartal 65 Prozent) gingen von gleichbleibenden, 11 Prozent (Vorquartal 18 Prozent) von besseren und 11 Prozent (Vorquartal 15 Prozent) von schlechteren Erträgen aus. Bei Auftragsbestand und Bestellungseingang dürfte der Zenit laut FEA ebenfalls erreicht sein. Bei beiden Parametern erwarteten über 80 Prozent der Meldenden gleichbleibende und nur noch 14 Prozent (Vorquartal rund 45 Prozent) zunehmende Werte. Steigende Rohstoffpreise liessen von 82 Prozent (Vorquartal 47 Prozent) der Firmen steigende Kosten im Materialbereich erwarten. Die gute Konjunktur zeige auch Auswirkungen auf den Personalbestand. 21 Prozent (Vorquartal 9 Prozent) erwarteten eine Zunahme. Insbesondere für die Anbieter von Haushaltsgrossgeräten sei es von grosser Bedeutung, dass die Baubranche von zusätzlichen Corona-Massnahmen verschont bleibe. Derzeit bestünden keine Anzeichen, dass Einschränkungen drohten. Unter diesem Aspekt könne die Haushaltsgerätebranche positiv in die nahe Zukunft blicken.