Ein historisches Ereignis beeindruckt die Finanzwelt anfangs März 2017: Der Wert eines Bitcoins ist höher als der Wert einer Feinunze Gold.

Ein historisches Ereignis beeindruckt die Finanzwelt anfangs März 2017: Der Wert eines Bitcoins ist höher als der Wert einer Feinunze Gold. Extreme Kursschwankungen der Mutter aller Kryptowährungen basieren auf dem Eintritt der Spekulation auf die Zulassung von Kryptofonds.

Anfangs März 2017 wurde der Wert von Bitcoins, der Mutter aller Kryptowährungen, erstmals höher als der Wert von Gold gehandelt. Über den Grund wird stark gerätselt. Der Wahrscheinlichste ist die Spekulation darauf, dass in Kürze die Lancierung eines Indexfonds (ETF) erwartet wird. Damit würde institutionellen Anlegern der Zutritt zur Kryptowährung gewährleistet. Einerseits würde dieser Schritt das Vertrauen in diese modernen Währungen enorm stärken, andererseits würde damit hochriskanten Spekulationen Tür und Tor geöffnet werden. Nachdem negativen Entscheid der US-Börsenaufsicht gab der Kurs innert Stunden um 17% nach!

Weitere massive Schwankungen sind die logische Konsequenz. Diese werden immer wieder stark kritisiert. So sagt beispielsweise der führende Analyst der BayernLB, Manuel Andersch: „Ein grosses Problem von Bitcoin ist die Schwankungsanfälligkeit. Kursgewinne oder -verluste von 40 Prozent in wenigen Stunden sind ganz normal.“ Positiv für Spekulanten, extrem schlecht für die grosse Masse der Besitzer von derartigen Währungen. Aufgrund des Höhenfluges entstehen zudem viele dubiose Handelsplattformen mit Bitcoins, die ausserhalb jeglicher legalen Kontrollmechanismen operieren und damit ein hohes Risiko eines Totalverlustes beinhalten. Die Entwicklung zeigt, dass die an sich innovative Idee der Kryptowährungen (Unabhängigkeit von Politik und Zentralbanken) sich zu stark am aktuellen Finanzsystem anlehnt, und die positiven Erfahrungen der Währungssysteme bis zu den 70er Jahren (Zeitpunkt der Loslösungen der Währungen von Realwerten) ignoriert.

 

Hybridwährung mit Sicherheit und Potential als innovative Alternative

Diesem Phänomen tritt der Schweizerische Verein Quid pro Quo entgegen, der seit Ende 2015 eine Hybridwährung als Alternative entwickelt hat. Seine Währung E-Coins, ist ebenfalls von Zentralbanken unabhängig. Ein sehr grosser Teil der von Quid pro Quo herausgegebenen E-Coins wird durch einen Wertkorb, basierend auf den wichtigsten Leitwährungen und Edelmetallen abgesichert. Die Anlagepolitik wird durch Experten laufend definiert und angepasst. So hat sich der Kurs von ursprünglich 0,1 € auf aktuell knapp über 1,5 € entwickelt, und das ohne grosse Kursschwankungen mit negativen Entwicklungen. Der Wert berechnet sich einzig und allein nach Angebot und Nachfrage.

Quid  pro Quo unterstellt sich freiwillig den gültigen Gesetzen der Schweiz, bekanntlich extrem harte Vorschriften. Das dient natürlich auch dem Schutz der Nutzer, die gleichzeitig auch Mitglieder des Non-Profit-Vereins sind. Geldwäscherei, hochriskanten Spekulationen und dubiosen Geschäften wird so wirksam ein Riegel geschoben. Innert Kürze wird das nächste Angebot gestartet: der Marktplatz. Darauf präsentieren sich bereits zum Start diverse Unternehmen, die E-Coins als Zahlungsmittel akzeptieren. Als Nutzer von E-Coins eröffnet sich so eine Möglichkeit, einfach rund um die Uhr einkaufen zu können, ohne dass sensible Daten, wie Kreditkarten- oder Bankdaten übertragen werden müssen. Zudem fallen keine Gebühren an. Unternehmen erhalten im Gegenzug die Möglichkeit neue Kunden zu gewinnen und sich einer wachsenden Anzahl Teilnehmern zu präsentieren. E-Coins ist seit der Lancierung stark gewachsen und zählt heute über 6‘000 registrierte Nutzer. Das gesamte Volumen von E-Coins umfasst den Wert von € 71 Mio.