Teil des Weingutes Louis Roederer in der Champagne en France (Bild zVg)

Der grossartige Gastgeber Martin A. Barak der Maisons Marques & Domaines  Suisse hatte neulich in weitläufige Parkanlage und später gepflegten Keller des von ihm auch privat bewohnten Laué-Gut nach Wildegg/AG eingeladen. Wozu sich die herausragende Komödiantin, Schauspielerin und Radio-Moderatorin Tamara Cantieni, Model und Marketingfachfrau Jasmin Brunner mit Freund und Top-s/w-Fotograf Alex Lambrechts aus London sowie “It-Man” Clifford Lilly und zahlreich namhafte Schweizer Gastro-Journalisten nicht zweimal bitten liessen…

Arrivage Louis Roederer Brut Nature Blanc & Rosé 2012 in der Kellerei der Maisons Marques & Domaines im Laué-Gut in Wildegg/AG (copyright by Alex Lambrechts)

Es ging dabei um die Entdeckung der neusten Cuvées des Hauses Louis Roederer, mitkreiert unter Kooperation des renommierten Designers Philippe Starck. “Der 2012er-Jahrgang hält für uns nur das Beste bereit: angenehm konzentrierte, reife, saftige Trauben, aus welchen ausdrucksstarke, kraftvolle Weine gekeltert wurden, die zu den grössten Jahrgangsweinen der Champagne zählen”, so Kellermeister Jean-Baptiste Lécaillon. Und weiter: “Bei unserem Brut Nature handelt es sich um einen Wein, der ohne Kunstgriffe auskommt und im langen, freundschaftlichen Austausch von Mensch und Natur entstand.” Aus permanentem Gesprächsaustausch zwischen Président Directeur Général Frédéric Rouzaud, Philippe Starck und Jean-Baptiste Lécaillon sei so ein minimalistischer, diagonaler und moderner Brut Nature hervor gegangen, dem zu Form und Körperlichkeit verholfen wurde: “Die Idee, eine Cuvée zu kreieren, die Frische versprüht und deren Trauben von Tonböden bei optimalen Klima-Verhältnissen genährt werden, kam uns erstmals bereits 2006 während dieses höchst sonnenverwöhnten Jahres dank besonders charaktervollen, geschmacklich intensiven Pinot Noirs”.

Ueber die Böden

Trauben von besonderer Frische und Intensität, aus denen aussergewöhnliche Champagner hervorgehen, reifen in heissen Jahren auf den kühlen, sonnenverwöhnten Tonböden der Parzellen in Cumières/F: Die lichtverwöhnten Hänge dieses Landstrichs sind dank ihren Tonböden ein wahrer Segen und verhelfen den Trauben zu einer speziellen Aromenvielfalt. Am Ufer der Marne gedeihen hier seit Menschengedenken opulente Trauben, welche mit perfekter Reife und grosszügigem Charakter bestechen. Diese Pinots waren schon immer anders und bringen schon seit Jahrhunderten Champagner hervor; unsere Vorgänger nannten sie Flussweine, “vins de rivière”. Die dem spezifischen Pinot vorbehaltene Weinfläche umfasst lediglich zehn Hektar und wird nach den Prinzipien der biodynamischen Landwirtschaft gepflegt; sie versteht es, das zu bewahren, was das Terroir den Traubenstöcken mitgibt. Gegen Ende jeden Sommers werden sämtliche Trauben am selben Tag mit viel Sorgfalt und Liebe geerntet. Anschliessend werden diese zusammen miteinander auf längst mehrfach bewährte Art gepresst. Die unterschiedlichen Beeren und deren Saft vermischen sich so und profitieren gegenseitig von ihrer Kraft. Ein Verfahren, das Komplexität garantiert. Auf diese Art vereinen sich die Aromenstruktur des Pinot Noirs mit der Reife der Meuniers und den blumigen Noten sowie der Säure der Chardonnays – und verschmelzen gemeinsam zu einem harmonischen Ganzen.

Beim Ausnamejahr 2012…

…handelte es sich um ein sonniges, grosszügiges mit starker Sonneneinstrahlung, in dem die Pinot Noirs integral aus dem Vollen schöpfen konnten. Allerdings hatten die schwierigen klimatischen Bedingungen, die vorerst geringe Ausbeute und die Launen der Natur zunächst Schlimmstes befürchten lassen. Worauf Saisonende und Sommersonne jedoch dazu führten, dass ein in der Champagne nur selten auftretender Reifegrad erreicht wurde: Dieser bot mithin die besten Voraussetzungen für einen wirklich grossen Jahrgangswein, vielmehr einen der besten überhaupt! Hierzu nochmals Jean-Baptiste Lécaillon: “Auf den Kreidefelsen zwischen Hautvilliers und Damery profitieren die Trauben besser von der Sonne, als anderswo. Kalte Tonböden konzentrieren die Materie und führen zu energie-geladenen Rebensäften, welche sich mit Kraft, Mächtigkeit und ihrem Glanz unterscheiden.

Beim Brut Nature Blanc spricht die «Maisons Marques & Domaines F/CH» von einem kontrastreichen Edel-Schaumwein mit samtweicher Textur, in welcher sich intensive Frische und salzige Noten mit ausgezeichneter Reife verbinden. Schon der Nase schmeichelt ein «touch» an ausgereiften Früchten, Weinbergpfirsichen, kandierter Zitrone, gerösteten Manden und Backäpfeln. Im Gaumen werden diese Geschmacksnoten bestätigt, worauf ein kristallklarer Abgang für vertiefte Buntheit an Geschmäcken sorgt: Ein nicht nur laut Philippe Starck «begeisternd wahrhaft brillanter und eleganter Champagner mit lebhaftem Strahlen, Eleganz und energetischer Schwingung!

Hinsichtlich der Cuvée Brut Nature Rosé schien dem Champagner-Haus hingegen geradezu selbstverständlich, einen Teil der Trauben separat zu verlesen und diese ein paar Tage ohne Erwärmung und alkoholische Gärung durchziehen zu lassen. In dessen würzigem Bukett verbinden sich florale Noten von Veilchen sowie Enzian mit Röstaromen von Mokka und Himbeere, mit welchen er lebhafter wirkt. Der Pinot Noir gelangt dabei wunderbar zum Ausdruck und weist eine dichte, nahezu tanninhaltige Textur mit einem Hauch reifer Früchte aus. Eine Verbindung, welche einen leicht rauchigen Eindruck hinterlässt, der gaumen-sensorisch an «Umami» erinnert.

Président Directeur Général Frédéric Rouzaud mit Designer Philippe Starck im Gespräch (Foto zVg)

Design der Flaschen

Selbst die Flaschen-Etiketten der beiden Cuvées 2012 zeugen von Wagemut und überraschen: Sie wurden von Designer Philippe Starck bewusst in einem minimalistisch-saloppen Stil schlichter Eleganz kreiert: Die Flaschen weisen eine Zinn-Ummantelung und eine Silberkapsel mit auffallend gelber und rosafarbener Schrift auf. Dabei hat Starck geleitet von Farben die Lebhaftigkeit dieser authentischen Champagner eingefangen.

Unsere Degustation

… wurde dank dem untrüglichen Geschmacksempfinden des befreundeten Gastgebers Martin A. Barak von ausgesucht exquisiten Delikatessen begleitet, welche in Form des nachstehend vermerkt lukullischen Traum-Menus Augen und Geschmacksnerven jubilieren liessen:

  • Alaska Wildlachs «Sockeye» geräuchert
  • Thunfisch geräuchert mit schwarz/weissem Sesam
  • Pain grillé
  • Brillat Savarin affiné
  • Langres Fermier
  • Trilogie von hausgebackenen Brötchen
  • Foie gras d’oie «au torchon»
  • Kompot aus getrochneten Jungfeigen
  • Hauszubereitete Brioche
  • Jamon Ibérico Bellota Pata Negra, 42 Monate gereift
  • Crisini
  • “Bergdiamant”, 12 Monate gereift (Hartkäse)
  • Hausgemachte Pralinen und Schokoladen
Model & Marketing-Expertin Jasmin Brunner (ladies first!) mit Martin Barak & Louis Roederer Rosé Nature 2012 im Vordergrund (Photo by A. Lambrechts)

www.mmdsuisse.com – Maisons Marques et Domaines SA – Laué-Gut – 5103 Wildegg/AG – +41 62 289 70 70