Adrian Hutzli, CEO von Intersys

Das Software-Entwicklungsunternehmen Intersys entwickelt eine neue Plattform für Schweizer Auskunftsdienste wie etwa 1811 oder 1818 wie das Unternehmen mitteilt. Mit der Auskunftsplattform soll es zum Beispiel möglich sein, Personen, Firmen oder Organisationen mit ungenau definierten Ortsangaben oder unbekannter Schreibweise zu finden.

Darüber hinaus soll ein Zusatzservice erlauben, die Anforderungen der kürzlich revidierten Fernmeldeverordnung bezüglich „Bekämpfung unlauterer Werbung“ zu erfüllen. Dazu wird die Rufnummer eines Anrufenden mit dessen Namen verknüpft, sofern von diesem ein Verzeichniseintrag vorhanden ist. Der Service ist in der Schweizseit Januar 2021 für die Swisscom-Tochter Swisscom Directories betriebsbereitund wird demnächst auch für die deutsche Telekom aufgeschaltet.

Intersys konnte ausserdem im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent auf 7,3 Millionen Franken steigern. Dabei lag die Ebit-Marge (Gewinn vor Abgaben und Steuern) auch 2020 auf branchenüblichem Niveau. Das Unternehmen beschäftigte zum Jahresende 45 Mitarbeitende und hat damit gegenüber dem Vorjahr 4 neue Stellen geschaffen