Quelle: servicenow.
Quelle: servicenow.

Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat mit Unterstützung des Internationalen Rechenzentrums der Vereinten Nationen (UNICC) und in Zusammenarbeit mit ServiceNow (NYSE: NOW), British Telecom (BT) und Thirdera ein regionales Kontaktzentrum für Geflüchtete des Ukrainekriegs eingerichtet.

Bis Ende Februar waren laut UNHCR mehr als 8 Millionen in ganz Europa registriert. Das Hilfswerk setzt sich für das Recht auf Asyl und eine sichere Zuflucht in einem anderen Staat ein und unterstützt Menschen dabei, auf eigenen Wunsch in ihre Heimat zurückzukehren, sobald dies sicher ist.

 

Geballte Kompetenz durch ServiceNow und BT

 
Für eine gemeinsame Lösung haben sich jetzt die Branchenexperten von ServiceNow, BT und Thirdera mit dem UNICC zusammengeschlossen. Das neue Kontaktzentrum soll Geflüchteten eine benutzerfreundliche, mehrsprachige Plattform für den Zugang zu wichtigen Informationen über Notdienste, humanitäre Hilfsangebote sowie psychosoziale Beratungsdienste bieten. Zudem hilft die Plattform bei der Identifizierung gefährdeter Flüchtlinge und der Weiterleitung an Spezialisten für weitere Unterstützung. Darüber hinaus werden Informationen über Bildung, Beschäftigung, Gesundheitsfürsorge, Wohnraum und rechtliche Unterstützung bereitgestellt.
 
Dazu erklärt Mohammed Ghafour, Community-based Protection Officer beim UNHCR: „Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine arbeitet das UNHCR an innovativen Lösungen, um sicherzustellen, dass die zur Flucht gezwungenen Menschen Zugang zu den Informationen haben, die sie benötigen“, und ergänzt: „Dank der Zusammenarbeit mit dem UNICC und den Unternehmen aus der Wirtschaft konnten wir dieses regionale Kontaktzentrum einrichten – das erste seiner Art. Es ermöglicht uns, mit den Menschen, zu kommunizieren, sie mit Informationen zu versorgen und diejenigen, die schutzbedürftig sind, an die entsprechenden Dienste zu vermitteln.“
 
Das kostenlose Kontaktzentrum ist zunächst in Polen und Ungarn verfügbar, soll aber je nach Bedarf zeitnah auf weitere Länder in Zentraleuropa ausgedehnt werden. Flüchtlinge aus der Ukraine können dort mit geschulten Teams sowohl auf Ukrainisch als auch auf Russisch kommunizieren. „Bei Thirdera ist es immer unser Ziel, das Leben der Menschen zu verbessern, und diese Initiative ist ein perfektes Beispiel dafür, wie wir diesen Mehrwert bieten können“, erklärt Rian Butcher, Senior Managing Director, EMEA bei Thirdera. „Wir glauben, dass unsere Expertise auf der ServiceNow-Plattform und der Customer Service Management-Lösung für eine schnelle Implementierung sorgt. So erhalten ukrainische Flüchtlinge Zugang zu der Unterstützung, die sie in diesen schwierigen Zeiten benötigen.“

Zentraler Wert von ServiceNow

„Einer der zentralen Werte von ServiceNow ist, dass Technologie als Kraft für das Gute eingesetzt werden soll. Deshalb wollten wir den Flüchtlingen helfen, so schnell wie möglich in Sicherheit zu kommen“, fügt Nick Tzitzon, Chief Strategy and Corporate Affairs Officer, ServiceNow, hinzu. „Die Zusammenarbeit von ServiceNow mit dem UNHCR, BT, UNICC und Thirdera schafft die Grundlage für einen effizienteren Informationsaustausch und -management. Unsere Lösung bietet eine Möglichkeit für Menschen in Not, sich zu vernetzen und miteinander zu kommunizieren.“
 
Das Kontaktzentrum ist so konzipiert, dass es das UNHCR und andere Organisationen der Vereinten Nationen in Krisenfällen auf der ganzen Welt eingesetzt werden kann. „Das Internationale Rechenzentrum der Vereinten Nationen steht dem UN-Flüchtlingshilfswerk als strategischer Partner für innovative digitale Lösungen bei der Unterstützung der Millionen von Flüchtlingen, denen es weltweit hilft, zur Seite“, erklärt Sameer Chauhan, Direktor des UNICC. „Wir sind stolz darauf, dass wir zusammen mit ServiceNow, BT und Thirdera eine innovative Plattform bereitstellen können, die nachhaltig zur Unterstützung der vom Krieg in der Ukraine Betroffenen eingesetzt wird.“