Ein Vorzeigebeispiel: Unbürokratisch rasche und Integere Katastrophen-Hilfe an Ort!
  1. Kapitel: Die Flut

Insgesamt 228.000 Menschen sterben, als bis zu 30 Meter hohe Wellen Strände und Städte in Indonesien, Thailand, Indien und Sri Lanka überrollen. Sie werden ausgelöst von einem unterseeischen Beben der Stärke 9,3 – dem drittstärkst jemals weltweit gemessenen. Am härtesten davon betroffen ist der Westen Thailands, der Norden Sumatras und Sri Lanka. Ganze Dörfer werden von den Wassermassen fortgerissen, Schiffe an Land gespült. Die finanziellen Schäden gehen in die Milliarden.

Wir schreiben den 26. Dezember im Jahr 2004, einen herrlich sonnigen Tag! An diesem verabrede ich mich mit meinem thailändischen Freund Tow auf 08.00 Uhr zum Golfen im Phuket Country Golfclub.

An Hole 3, Par 5, „ein Dogleg rechts“, sind wir eben parat zum Abschlag, als eine gewaltige Erschütterung den Boden unter meinen Füssen beben lässt. Mein Freund ruft erschreckt aus „this is an Earthquake“, ein Erdbeben; was ich zur Kenntnis nehme, aber vorerst auch nicht mehr. Ich frage ihn noch, ob es solche Earthquakes hier öfters gäbe, was er verneint.

Folglich schlagen wir ab, aber als wir zum Green gelangen, stürmen uns bereits weitere Spieler entgegen und rufen uns unter hektischen Handbewegungen zu, es hätte ein gewaltiges Erdbeben gegeben, eine Meereswelle habe Patong heimgesucht. Etwas verwirrt schauen wir uns an und wissen vorerst nicht so recht, ob wir weiterspielen oder aufhören sollen. Da wird uns die Entscheidung auch schon von weiteren Menschen abgenommen, die zum Clubhouse rennen. Dort stehen einige Golfer, welche gebannt zum Fernseher blicken. Die Bilder die zu sehen sind, scheinen irreal.

Auch etwas von Neugier getrieben, entschliessen wir uns nach Patong zu fahren, kommen aber nicht weit – die Zufahrtsstrasse dorthin ist bereits gesperrt.

Patong ist ein Badeort an der Westküste von Phuket. Er liegt an der Andamanensee im Südwesten Thailands. Am sichelförmigen Strand reihen sich Cafés, Restaurants und Bars aneinander. Dessen berüchtigt wildes Nachtleben mit Bierkneipen, Go-go-Bars, Nachtclubs, Massagesalons und Kleinkunstbühnen, die bis auf die Straße reichen, spielt sich entlang der neonbeleuchteten Bangla Road ab.

Also entscheiden wir uns, nach Hause zu fahren und die Katastrophe dort am Fernseher zu beobachten. Zunehmend flimmern grauenvolle Bilder über den Bildschirm – und plötzlich wird gar von einem Tsunami berichtet. Die Reporter im Fernsehen sprechen von einer 12 Meter hohen Flutwelle, welche nicht nur die Küste Patongs, sondern ebenso weitere entlang der Andamanensee getroffen habe. Wenig später wird klar, dass gerade an den Küsten von Khao Lak, Phuket und Koh Phi Phi sowohl hunderte Hotels einfach weggespült wurden, als auch integrale Dörfer und Städte sowie tausende Menschen dort versterben.

„Warum erreiche ich meinen Freund Georg nicht?“

Gleichentags versuche ich mehrmals vergeblich, meinen Schweizer Freund in Khao Lak zu erreichen. Mit Georg hatte ich noch vor 3 Tagen Kontakt, denn er rief mich an und teilte mir freudig mit, er habe ein „Hole in one“ auf dem Navy Golf-Course in Tablamu gespielt.

So beabsichtige ich am 3. Tag nach dem Tsunami mit Freund Tow nach Khao Lak zu reisen, um nach Amigo Georg zu sehen. Um nach Khao Lak zu fahren, muss man die Insel Phuket über die Thepkrasattri-Sarasin Brücke verlassen, wonach es dann noch rund 80 KM bis Khao Lak sind. Jedoch gelangen wir nicht bis zur Brücke durch, denn justament dort, wo eben jene Strasse nahe entlang der Andamanensee verläuft, sind die Verwüstungen dermassen gross, dass an ein Durchkommen nicht zu denken ist…

Nach einer Woche versuchen wir es erneut, und gelangen mehr schlecht als recht durch. Ueberall sind Militärfahrzeuge zu sehen, welche versuchen, die Strasse wenigtens einigermassen instandzustellen. Das Resort von Freund Georg umfasst eigentlich 9 Einzelbungalows und ein Hauptgebäude, aber es ist wie vom Erdboden verschluckt. Alle Bungalows sind von den Fluten bodeneben weggerissen, lediglich das Hauptgebäude steht noch: Ein unbeschreiblicher und surrealer Anblick! Georg ist in diesem Chaos jedenfalls selbst nach längerem Suchen und Nachfragen nicht zu finden…

Nach diesem Horror-Tag zieht es mich nur noch ins thailändische Zuhause; aber Freund Tow kehrt auf dem Heimweg in einen Tempel ein, und was dort zu sehen sei, habe jegliche Vorstellungskraft gesprengt: Hunderte, in Tücher eingewickelte Leichen auf einem Stapel, und laufend neue werden hinzugelegt! Ich fühle mich unmittelbar ohnmächtig vor lauter Trauer, Schmerz und Mitgefühl, und kann kaum nachvollziehen, wie ein solch apokalyptisches Naturereignis über die Menschheit an der Westküste Thailands hereinbrechen kann.

Erst ein paar Wochen später werden Kühlcontainer aufgestellt, um die ausländischen Flutopfer länger aufzubewahren und ihre Identität zu bestimmen. Mehr dazu in meiner Geschichte mit Titel Die wahren Helden!

  1. Kapitel: Ich helfe, wo ich kann

Auf der verbleibenden Heimfahrt des ersten Schock-Abends geht mir immer wieder ein Gedanke durch den Kopf: „Hier und jetzt musst Du bei den Aufräumarbeiten helfen!“

Noch selben abends tätige ich einige Telefonate und gelange so zum Kontakt mit Mike Bordon. Mike ist zu meinem Erstaunen schon einiges weiter mit seinen Ansätzen zur allumfassenden Hilfe. Er hat schon am zweiten Tag nach dem Desaster das Hilfsprojekt „Farang Jai Dee“ mit ein paar Leuten ins Leben gerufen; und gewinnt hierzu den deutschen Honorarkonsul Dirk Naumann als Schirmherr. Wir sind uns rasch einig, ab sofort gemeinsam die notwendigen Massnahmen umzusetzen. Im Unterschied zu mir, ist er jedoch noch nicht im Katarstrophengebiet Khao Lak gewesen und hat bislang nur die Flutauswirkungen in Patong gesehen.

So verabreden wir uns mit den Helfern des Hilfsprojekts, am nächsten Tag nach Khao Lak zu fahren, um uns einen ersten Überblick zu verschaffen, wo und wie wir am effektivsten helfen können. Unmittelbar bei der Ankunft in Khao Lak bemerke ich die Sprachlosigkeit von sämtlichen daran Beteiligten. An Ort im vorherrschenden Chaos Aufschluss zu erhalten, scheint eine Illusion…

Immerhin treffe ich dort jedoch bald auch Georgs Frau an, dazu hingegen mehr in meiner Geschichte: Das traurige Wiedersehen mit Georgs Frau Nit. Jedenfalls „kutschieren“ wir an Ort etwas umher und treffen ein Lager an, wo Obdachlose in primitivsten Unterkünften vor sich hinvegetieren. Die Menschen dort verharren in Unterkünften, die aus Stoffresten und Kleidern zusammen- „geschustert“ sind, um sich einigermassen Schutz vor der sengenden Hitze zu verschaffen. Überall wo man hinschaut grösstes Elend. Weshalb in mir unmittelbar eine unendliche Trauer aufkommt, zumal wir noch nicht konkret erkennen können, auf welche Art am effizientesten zu helfen wäre. Bedrückt fahren wir daher wiederum nach Phuket zurück, die persönliche Stimmung am Boden.

Trotzdem verabreden wir uns auf den nächsten Tag zu einem Meeting, zu welchem allerdings nur Mike und Dirk erscheinen. Den anderen ist die Anfangs-Euphorie zur Hilfe nach der Besichtigungsfahrt des Vortages vorschnell vergangen… Weshalb Dirk, Mike und ich vereinbaren, uns nochmals ins erwähnte Hauptkatastrophengebiet zu begeben, um danach endgültig zu entscheiden, ob wir an unserer Hilfs-Absicht weiterhin festhalten oder diese vorzeitig begraben müssen.

  1. Kapitel: Die Entscheidungsfahrt und der Tempel Samakhitham

Zwei Tage später fahren wir mithin erneut nach Khao Lak – eine Entscheidungsfahrt!

Die bereits zuvor erwähnte Hauptstrasse, welche sich entlang der kilometerweit zerstörten Küste entlang schlängelt, ist von der thailändischen Armee über die vergangenen zwei Tagen hinweg wiederum passierbar gemacht worden. Zur Linken und Rechten sehen wir bis auf die Grundmauern zerstörte Häuser, teilweise noch stehende Seitenwände, zerborstene Möbel, Kleidungsfetzen, Badelatschen, Liegestühle und Sonnencrème-Tuben… Des Weiteren zertrümmerte Autos, ja sogar ein komplettes Polizeischiff, das erst nach mehreren hundert Metern weit vom Strand entfernt zum Stillstand gekommen sein muss. Wir entdecken zudem eingesunkene Mauern, welche erahnen lassen, dass sich hier vorher ein zu einem Bungalow gehörender Swimming-Pool befunden haben könnte… Nachdem wir Khao Lak durchfahren haben, geht es weiter in Richtung Ranong. Wir stellen fest, dass – je weiter wir uns von Khao Lak entfernen – weniger NGO’s oder sonstige Hilfstrupps sichtbar werden. Und entschliessen uns daraufhin, in Kuraburi den Tempel Watt Samakhitham zu besuchen.

Beim Tempel Samakhitham

Der Weg zum Tempel ist rechts und links gesäumt von Menschen, die unter zerfetzten Kleidern kauern, um sich so vor der brutalen Hitze zu schützen. Auch der Platz vor dem Tempel ist überfüllt mit Menschen. Worauf wir uns einen Weg zum Tempel bahnen, umschauen und dabei einen Mönch in gelber Robe entdecken. Wir gehen auf ihn zu und fragen, ob er ein paar Minuten Zeit für uns habe. Sichtlich genervt schaut er sich um, willigt dann aber doch noch ein. Wir haben die Absicht, uns zum Informationsgespräch zu setzen, finden jedoch NICHT EINE Sitzgelegenheit. Sofort beginnt der Mönch zu erzählen: Zurzeit befänden sich über tausend Menschen hier, aber der Tempel hätte höchstens Platz für 100. Weiter: „Wenn in Thailand etwas Tragisches passiert, dann suchen die Menschen Schutz im Tempel. Fast alle sind Seezigeuner, keine Registrierten, und normal leben sie an den Küsten entlang und ernähren sich vom Fischfang. Diese Menschen wollen und können aus rechtlichen Gründen nicht mehr zurück in die Zivilisation.“ An dieser Stelle unterbreche ich den Mönch und frage nach, ob wir auf irgendeine Art und Weise helfen können. Er erwidert: „Schauen Sie, diese Menschen leben in Gruppen und gerade diejenigen hinter mir bilden eine zu 32 Familien, was inklusive ihrer Kinder total 120 Personen ergibt. Falls sie helfen wollen, dann unterstützen sie die Gruppe finanziell!“ Wir von „Farang Jai Dee“ schauen uns schweigend an. Ich verlange die Tel.-Nr. von ihm, „jedoch ohne Versprechen und Verpflichtung“, wie ich anfüge.

Die halbe Rückfahrt herrscht Schweigen, und jeder von uns schaut in eine andere Richtung. Ich frage, was Dirk und Mike dazu denken würden, worauf es urplötzlich laut im Auto wird. Dirk ist der Ansicht, dass diese 120 Menschen möglichst schnell ein Dach über dem Kopf und Essen benötigen; und die Kinder obend’rein einen Kindergarten und eine Schule. Er fügt an, dass die Nummer ganz einfach zu gross für uns wäre. Dennoch verabreden wir uns auf ein Meeting am Tag d’rauf.

Gleich zu Beginn desselben teilt uns Dirk freudig mit, er hätte eine Spendenzusage von der Firma XANGO. LLC über 200‘000 US Dollar, da diese Firma 7% von ihrem Umsatz an Hilfsprojekte spenden und er den Besitzer kenne. Auch Mike äussert sich dahingehend, dass seine Freunde aus Deutschland spenden wollen und hierzu dringlichst auf die Bekanntgabe eines Spendenkontos warten:

Nach dem Tsunami ist die weltweite Anteilnahme und Solidarität einzigartig: Viele Menschen spenden für Thailand, weil sie dem wunderschönen Ferienland bei der Bewältigung der unmittelbaren Folgen der Katastrophe beistehen wollen. Sofort ist jedem von uns klar, dass wir uns für den Tempel Samakhitham engagieren: Mir fällt ein Stein vom Herzen, und ich freue mich darüber.

Nun geht es Schlag auf Schlag. Dirk wirde damit beauftragt, ein Konto zu errichten, was für einen Ausländer keineswegs „easy“ ist, aber er schafft es samt amtlicher Bewilligung für das Hilfsprojekt: Ohne Übertreibung treffen innerhalb von zwei Wochen über 350‘000 € auf unserem Spendenkonto ein!

Unsere Zusage an den Tempel Samakhitham

Dirk ruft jenen Mönch an, sichert ihm unsere Hilfe für 32 Familien zu und bittet ihn um einen Vorschlag für die Unterbringung derselben. Gleichzeitig gibt er ihm unmissverständlich klipp und klar zu verstehen, dass wir keine Unregelmässigkeiten akzeptieren und sofort die finanzielle Hilfe einstellen werden, falls uns diesbezüglich ‚was zu Ohren kommen und/oder auffallen täte. Denn leider gehört Korruption zur thailändischen (Un-)Kultur…

Wie bereits angemerkt, wollen und dürfen diese “Seezigeunerfamilien“ nicht mehr zurück, weshalb rasch eine Lösung hermuss, da die Regenzeit bevorsteht…

Meine Meinung dazu ist nach wie vor:

„Für den echten Erfolg einer Hilfsaktion von Dauer und gewissen Umfangs, sind unbedingt Kooperationspartner notwendig, die erstens integer, zweitens fähig sind – und drittens auch noch die Zeit aufbringen, eine gewissenhafte Planung und Ausführung sicherzustellen“.

Nach einer ins Land gestrichenen Woche schlägt uns der Mönch vor, wsollen uns zu überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, den 32 Familien einfache Häuser zu errichten? Falls wir uns für das Erstellen von Häusern entscheiden könnten, würde er uns bei der Suche nach Bauland behilflich sein.

Mike hat vor einem Jahr zwei Einfamilienhäuser für Freunde in Kathu erbaut. So ist es für ihn relativ einfach, einen groben Kostenvoranschlag zu erarbeiten. Wir gelangen dergestalt zu einem Preis/pro Haus inkl. Wasser/ Elektrik, Inneneinrichtung bis und mit Messer und Gabeln von rund 10‘000 €. Nun kennen wir zwar die ungefähren Bau-, aber noch keine Landkosten.

Dirk, der mittlerweile als Schirmherr, Pressesprecher und Finanzverwalter in Personalunion für unser Hilfsprojekt agiert – und daneben ebenso wenig sein Büro als Honorarkonsul vernachlässigen darf – unterhält einen ständigen Kontakt zu „unserem“ Mönch.

  1. Offizieller Projektstart ist der 3. Februar 2005

Selbst kümmere ich mich u.a. um die Spender, die extra nach Thailand einfliegen, um an Ort zu spenden. Meistens handelt es sich bei diesen um Inhaber oder Geschäftsführer, die mit Thailand seit Jahren in Geschäftsbeziehung stehen. Selbstverständlich zeige ich ihnen allen das Katastrophengebiet Khao Lak, da die Flut ihre eindeutig krassen Spuren hinterlassen hat. Weshalb sie im Anschluss daran nahezu jedes Mal ihr Spendenbudget erhöhen!

Zur selben Zeit, versuche ich von der Glückskette-Schweiz Unterstützung zu erhalten. Bei ihr sind in wenigen Wochen Spenden von über 220 Mio. Franken eingegangen! Aber dazu mehr im Kapitel Glückskette-Tsunami…  

Nun hat „unser Mönch“ einige Grundstücke zur Auswahl. Ich bin der Meinung, die 32 Familien sollten selbst bestimmen, wo sie zu leben wünschen. Was auch sinnvoll auf diese Art umgesetzt wird. Im April 2005 wird der Landkauf im Beisein eines ZDF-Kamerateams beurkundet – Käufer ist der Tempel und „Farang Jai Dee“ bezahlt. Dies ist so abgesprochen und auch nicht anders zu lösen.

Versammlung mit Entscheidungsfindung im Freien

Nach dem Landkauf erstellt Mike einen Masterplan und holt von zwei ortsansässigen Bauunternehmern in Kuraburi eine Offerte ein. Die offerierten Preise schockieren uns vorab, da sie um das Dreifache höher ausfallen, als jene in Phuket. Wir gelangen zum Schluss, dass die Bauunternehmer von Kuraburi inzwischen die Summe der Spendengelder mitbekommen haben müssen und deshalb der Meinung sind, die Preise beliebig erhöhen zu können…

Mike spricht mit dem ihm längst bekannten Bauunternehmer in Phuket, der trotz Entfernung à 200 Km von Phuket aus bereit ist, unser Projekt in Kuraburi zu erbauen. Nach Insider-Informationen sorgt unsere Entscheidung in eben diesem Ort für einigen Gesprächsstoff, aber dies ist uns egal.

Bereits Ende April 2005 findet die Grundsteinlegung statt 

Auf unser Spendenkonto treffen immer mehr Spenden ein:

Stand Ende April 2005 = € 500‘000 inkl.

XANGO. LLC zu 200‘000 US. Dollar

Wirtschaftsjunioren Bad Kreuznach = € 25‘000

Pangas Schweiz AG spendet die Wasserversorgung inkl. Wasserturm

Die Firma Axing AG aus Ramsen – Schweiz (persönlich befreundet) spendet eines der 32 Häuser, usw.etc.

Bereits am 1. November 2005 ziehen „unsere“ 32 Familien aus ihren Behelfsunterkünften im Tempel in ihr neues Dorf um. Jede Familie geniesst für sich und ihre Nachfahren unbegrenztes Wohnrecht im Dorf, das dem Tempel gehört. Dank dieser Besitz-Konstruktion ist sichergestellt, dass die Dorfbewohner ihre Häuser weder verkaufen noch verpachten, womit sie wiederum in Armut und Abhängigkeit geraten würden.

Um über das tägliche Leben hinausgehende Projekte heute und auch in Zukunft zu finanzieren, werden verschiedene Fonds aufgelegt, die mit Unterstützung vom Mönch von den Dörflern selbst zu bewirtschaften sind. Ein jeder Dorfbewohner kann sich aus diesen Fonds Geld leihen, muss es jedoch in Raten zurückzahlen. Die Höhe der Raten entscheiden die Dorfbewohner selbst. Es gibt einen Schul-Fonds, einen Anschaffungs-Fonds und einen Fonds für Unglücksfälle und unvorhergesehene Ausgaben.

Die offizielle Eröffnungsfeier wird am 8. Mai 2006 begangen

Nach Abschluss der Durchführungsphase und der offiziellen Eröffnung unseres Dorfes und dem Kindergarten, organisiere ich ein Charity-Golfturnier mit meinen Thai-Freunden zu Gunsten des Tempels Samakhitham.

Danach übergeben wir die Leitung des Projekts und die restlichen finanziellen Mittel dem Mönch im Tempel, mit dem wir im Rahmen des Projekts zusammengearbeitet haben. Damit ist unser Hilfsprojekt „Farang Jai Dee“ offiziell beendet und wir schliessen unser Spendenkonto.

Alle weiteren Details lassen sich zu unserem Projekt bis hin zur Übergabe unter nachstehenden Links zu meinen Präsentations-Videos sehen und nachlesen:

https://drive.google.com/open?id=1_kIcGZulKFPBXjQjxpCsTp0OLTffsvxf

Live Video Khao Lak:

https://www.youtube.com/watch?v=cPYSobo1mIo

https://www.focus.de/reisen/videos/tsunami-2004-die-bilderflut-der-riesenwelle_vid_14604.html 

Live Video: als die Welle Khao Lak überflutete

PRESSE: viele Zeitungsberichte aus der Schweiz