Eko33 Jean-Jacques Duclaux mit Galeristin Kate Vass (Foto zVg)

…Zuger UNPAIRED GALLERY. Der französisch-schweizerische Digitalkünstler Jean-Jacques Duclaux gilt als Pionier der generativ digitalen Kunst und enthüllte seine Retrospektive vergangene Woche am 7. Dezember 2022.

Als einer der Vorreiter in seinem Bereich hat sich Eko33 mit neuartiger Arbeit der auf Crypto-Hash-Seeds basierenden, nicht gegenständlich generativen Werken etabliert. Wofür er massgeschneiderte Algorithmen und innovative Technologien entwickelt, welche er – kuratiert von Kunstberaterin/Galeristin Kate Vass – seit Kurzem in seiner Exhibition „Le monde non objectif“ in der Unpaired Gallery in Zug zeigt.

Duclaux ist bekannt für die Entwicklung von Software und künstlerische Prozesse, die einzigartige Kunstwerke hervorbringen. Dabei lässt er die Computer nicht einfach selbsttätig umsetzen, was sie wollen, sondern legt die Regeln fest und überlässt dem kontrollierten Glück und Zufall Raum. Stets an der Spitze von Technologie und Innovation hinterfragt er die Machtdynamik zwischen Mensch, Computer, Wissenschaft, Kreativität und Objektivität.

„Lucky Oracles“ von Eko33 – 2022 (Bild zVg)

Während Duclaux‘ Kreationen nicht offensichtliche, aber fortschrittliche und abwechslungsreiche algorithmische Formen beinhalten, konzentrieren sich diese gleichzeitig immer auf klar geometrische Strukturen: Emotionen werden durch eloquenten Einsatz von Farbe und Sättigung sowie einen einzigartigen Ansatz der Schichtung hervorgerufen, welche die Subjektivität und Voreingenommenheit des menschlichen Daseins betont.

Erfolge

Als in der Natur und Schweizer Topografie verwurzelter Stoiker, bezieht Eko33 aus diesen beiden seine kreative Energie und lebt nichtsdestotrotz in der Zukunft. Längst dank Expertise in der Welt digitaler Kunst sowie mithin an vorderster Front der Web3-Entwicklungen im Kontext mit Kunst ganz generell, schafft er zugängliche und faszinierende Perspektiven zu diesen Themen.

(Foto zVg)

Seit erster Ausstellung im SEOUL ART MUSEUM 2004 wurde der Künstler zu zahlreich internationalen Exhibitions und Messen geladen; zuletzt etwa zur Biennale in Venedig und zur Art Basel in selber Stadt mit einer Serie von NFTs Lucky Oracles, die am Tezos-Stand ausgestellt waren. Die Werke von Eko33 sind höchst begehrt: So war z.B. seine in der Galerie Cortesi zu Mailand/I präsentierte Serie in weniger als 45 Minuten ausverkauft!…

Passion

An einer der führenden Kunstschulen Frankreichs hat Eko33 mit seiner Leidenschaft für autonome Systeme kreatives Programmieren gelehrt. In der Twitter Community ist er mit der Thematik digitaler Kunst sehr aktiv und produziert mit „Probably Nothing“ einen der pointiertesten Podcasts für Künstler und Sammler von NFT.

Ehemals mit einem tragbaren Commodore SX-64 setzte er erste Experimente um und ist seither besessen davon, weltweit autonome künstlerische Systeme zu bauen. So pflegt Eko33 eine vertiefte Passion für generative Computer und die Hintergrund-Geschichte künstlerischer Bewegung, welche seit den 1950er-Jahren existiert. Auch reist er gerne um die Welt, um internationale Ausstellungen zu besuchen und weitere Kunstschaffende und Sammler im wirklichen Leben zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen.

(Foto zVg)